Unser Schulprogramm ruht auf vier Säulen, die nachstehend erläutert werden:

• Musik und Bewegung

• Soziales Engagement

• Umwelterziehung

• Medienerziehung

Diese Schwerpunkte durchdringen bereits heute das gesamte Leben unserer Schule; sie sind fächer- und jahrgangsübergreifend im Alltag präsent und verändern die Arbeitsweise und das Zusammenleben nachhaltig.

Musik und Bewegung

Wesentliches Ziel des Musikunterrichts ist es, die Freude der Kinder am Singen, Musizieren, Musikhören und an der Bewegung nach Musik zu wecken und zu erhalten.

Dies geschieht in der aktiven Begegnung mit Musik aus unterschiedlichen Epochen, Kul­tur­kreisen und Stilen. Wesentlich ist dabei der handelnde Umgang mit der Musik.

Einerseits wird der Schüler in seiner Persönlichkeit gestärkt, indem seine musikalischen Anlagen geweckt und gefördert werden, andererseits erlebt er beim gemeinsamen Singen, Tan­zen und Musizieren Gemeinschaft. Soziale Fähigkeiten wie Rücksicht nehmen, Auf­einander-Hören, Abwarten können werden gestärkt. Darüber hinaus werden Ausdrucks- und Wahrnehmungsfähigkeit trainiert.

Gemeinsames Musizieren fördert neben Lernmotivation und -leistung auch die Integration von Kindern unterschiedlicher Nationalitäten und sozialer Schichten.

Für die heutige Schule kommt dem Thema Bewegung eine besondere Bedeutung zu. Hintergrund ist die Tatsache, dass sich die Kindheit in den letzten 20-30 Jahren stark verändert hat. Kinder finden immer weniger Spiel- und Bewegungsräume vor, in denen sie ihre Bewegungsbedürfnisse spontan und gefahrlos ausleben dürfen.

Kinder brauchen Bewegung, um sich gesund zu entwickeln: Sie entdecken die Welt in und durch Bewegung. Mit Bewegung lernen Kinder, sich in die Gemeinschaft einzufügen, Teamgeist und ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Bewegung steigert ihre Wahrnehmung, ihre Konzentration und ihr Lernvermögen. Durch Bewegung werden sie leistungsfähig und belastbar. Ohne ausreichende Bewegung kommt es zu Beeinträchtigungen in der körperlichen sowie geistigen und seelisch-emotionalen Entwicklung der Kinder.

Aus diesen Gründen bemühen wir uns, vielfältige Bewegungsmöglichkeiten und -anregungen in den Schulalltag zu integrieren.

Soziales Engagement

Seit einigen Jahren haben wir – teilweise in Zusammenarbeit mit staatlichen und ge­mein­nüt­zigen Organisationen – verschiedene Projekte erfolgreich an unserer Schule etabliert, die der individuellen Förderung unserer Schülerinnen und Schüler dienen. Ziel unserer Projekte ist es, jedes Kind dieser Schule nach seinen Fähigkeiten und Begabungen zu fördern und zu fordern. Einerseits kann dies bedeuten, dass ein geordneter Nachmittagsablauf mit Mittag­es­sen, Nachmittagsbetreuung und Hausaufgabenhilfe die Lernbereitschaft der Kinder erheblich för­dert. Andererseits können der „Mathematik-Schülerzirkel“ und „Philosophieren mit Kin­dern“ auch noch Herausforderungen nach Unterrichtsende bieten. Alle unsere Schülerinnen und Schüler lernen, ge­stal­tend und rück­sichts­voll in sozialen Grup­pen miteinander zu leben.

Umwelterziehung

Mit den vielfältigen Umweltprojekten innerhalb der Schule wie auch in unserem Stadt­teil wollen wir eine nachhaltige Entwicklung zu einem besseren Um­welt­bewusstsein und -verhalten initiieren. Dabei ist ein wichtiges Ziel, mit den Schülern zu erarbeiten, wie existenziell abhängig wir von den natürlichen Ressourcen sind, die wir ge – und verbrauchen. Das Einüben eines bewussten, sparsamen Umgangs mit Ressourcen ist damit für uns alle, insbesondere aber für unsere Kinder, eine Frage des Überlebens.

Der Stadtteil Alsterdorf bietet unserer Schule ein stark urban geprägtes Umfeld. Unseren Schülern fehlen zunehmend unmittelbare Erfahrungen mit und in der Natur. Ein wichtiges Anliegen unserer Umwelterziehung ist es daher auch, direkt auf dem Schulgelände Naturräume zu schaffen, die Bestandteil des täglichen Lebens und des Unterrichts sein sollen.

Seit 1995 nimmt unsere Schule an verschiedenen Wettbewerben bzw. Aus­schrei­bungen im Rahmen der Umwelterziehung teil. Im Jahr 1997 wurde uns erstmals der Titel „Umweltschule in Europa“ verliehen. Seither sind wir jährlich ununterbrochen mit diesem Titel ausgezeichnet worden. 2002 haben wir den Hanse-Umweltpreis ge­wonnen.

Medienerziehung

An unserer Schule ist seit 1997 der Umgang mit neuen Medien ein Schwerpunktbereich der Medienerziehung. Über Jahre hinweg wurden dafür kontinuierlich entsprechende technische und organisatorische Voraussetzungen geschaffen. Auch die Förderung der Lesekompetenz zählt als Umgang mit dem klassischen Medium zur Medienerziehung vom Vorschulalter bis zum Übergang in weitere Schulformen.

Alle Klassen verfügen über mindestens einen Multimediacomputer mit Drucker. Daneben unterhält die Schule einen Computerraum mit 14 Schülerarbeitsplätzen, einem Lehrer­ar­beits­platz, mit Beamer und interaktivem Board. Alle vorgenannten Arbeitsplätze sind durch ein internes Netzwerk, das so genannte „Pädagogische Netz“, miteinander verbunden. Ein Linuxserver ermöglicht von allen eingebunden Computern den Zugang zum Internet mit DSL-Geschwindigkeit.

Neben dem Umgang mit neuen Medien ist das Lesen eine wichtige Grundfähigkeit beim Ler­nen, deshalb fördern wir an unserer Schule das Interesse der Kinder an Büchern auf viel­fältige Weise: Das Vorlesen gehört schon in der Vorschule und auch in den ersten beiden Klas­sen zum festen Bestandteil unseres Unterrichts. So beginnt schon in der Vorschulklasse eine gezielte Lese­förderung in kleinen Schritten.

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